Löbau
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Jugendliche prügeln am Löbauer Bahnhof auf Mann ein

Der 46-Jährige konnte sich schließlich in einen Zug retten. Erst kurz zuvor war er Opfer einer ähnlichen Tat geworden. Was die Polizei sonst noch meldet.

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Symbolbild © Kristin Richter

Vier bislang unbekannte Jugendliche haben am Freitagabend gegen 19.45 Uhr am Löbauer Bahnhof einen 46-jährigen Deutschen verprügelt. Das teilt Ronny Probst, Sprecher der Bundespolizei Ebersbach, mit.

Laut Aussagen des Geschädigten konnte sich dieser in einen, in Richtung Dresden fahrenden, abfahrbereiten Zug retten. Der Angriff steht wohl im Zusammenhang mit einem Vorfall vom 13. März in Löbau, bei dem der Mann ebenfalls verhauen worden sein soll und als Zeuge auftrat.

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Nachdem der Zug Bischofswerda erreicht hatte, wurde der Mann dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus gebracht, wo seine Verletzungen behandelt wurden.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zu diesem Vorfall aufgenommen und bittet Zeugen, welche Angaben zu den vier Angreifern machen können, sich bei der Bundespolizeiinspektion Ebersbach unter der Telefonnummer 03586 / 76020 zu melden.

Weitere Meldungen:

Drogenfahrer hat keinen Führerschein

Nicht mehr nüchtern war der 41-jährigen polnische Fahrer eines deutschen Kleintransporters, den Polizisten am Freitag gegen 17.30 Uhr auf der Friedensstraße in Zittau kontrollierten. Außerdem stellten die Beamten fest, dass der Fahrer keinen gültigen Führerschein besaß. Ein Drogenschnelltest schlug positiv auf Amphetamine an. Die Landespolizei übernahm den Fall.

Bundespolizei stellt getuntes Moped sicher

Während einer Streifenfahrt durch Eibau fiel Polizisten der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz ein Moped auf, das auf der B96 scheinbar ohne Kennzeichen unterwegs war. Die Beamten wollten das Moped kontrollieren, verloren es aber auf der Bahnhofstraße in Eibau aus den Augen. Kurze Zeit später fanden sie es wieder und unterzogen den 16-jährigen deutschen Fahrer einer Kontrolle. Dabei wurden am Moped mehrere technische Änderungen festgestellt. Unter anderem wurde der Zylinderkopf gewechselt und Veränderungen am Vergaser und am Luftfilter vorgenommen.

Der 16-Jährige ist im Besitz der Fahrerlaubnisklasse AM, darf also Kleinkrafträder bis 50 ccm fahren. Weil sein getuntes Moped jedoch eine höhere Leistung erbringt, muss er sich nun wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Das Moped wurde sichergestellt und der Tuner an seine Mutter übergeben. Auch diesen Fall übernimmt die Landespolizei.

Erneut Schleuser auf frischer Tat erwischt

Bundespolizisten haben am Montag in Niederoderwitz den Schleuser von drei syrischen Migranten festgenommen. Landespolizisten hatten die Vier zuvor kurz nach Mitternacht aufgegriffen.

Der 29-jährige Ukrainer war mit den Syrern im Alter zwischen 20 und 49 Jahren in einem Ford Galaxy in Richtung Landesinnere unterwegs. Pässe und einen Aufenthaltstitel hatten die Syrer nicht dabei. Die Männer befinden sich noch auf der Dienststelle. Gegen sie wird wegen des Einschleusens von Ausländern, wegen unerlaubter Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthaltes ermittelt.

Die Bundespolizei hat außerdem am vergangenen Wochenende nach Eingang mehrerer Bürgerhinweise im Raum Ostritz 11 Migranten aus Syrien, Afghanistan und Marokko aufgegriffen.

Kupfer-Diebe brechen in Häuser ein

Unbekannte Täter sind in der vergangenen Woche in ein leerstehendes Wohnhaus an der Rumburger Straße in Seifhennersdorf eingebrochen. Aus dem Gebäude stahlen die Unbekannten sämtliche Kupfer-Rohrleitungen im Wert von etwa 1.000 Euro. Der Sachschaden beträgt ungefähr 500 Euro.

Auch an der Südstraße in Zittau schlugen die Unbekannten zu. Offenbar hatten sie es dort zwischen Mitte Dezember 2022 und Sonntagnachmittag ebenfalls auf Kupfer-Rohrleitungen abgesehen. Diese trugen die Straftäter im Wert von etwa 800 Euro raus und hinterließen 500 Euro Schaden.

Polizisten sicherten Spuren. Die Polizei ermittelt in beiden Fällen.

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Das geht aus den aktuellen Medienberichten der (Bundes-)polizei hervor.