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Gibt es Schrumpfköpfe in Herrnhuts Völkerkundemuseum?

Gebeine, Kultgegenstände - es gibt Heikles in Depots von Völkerkundemuseen. Kurator Frank Usbeck und Silke Piwko vom Herrnhuter Museum über kritische Objekte und aktuelle Verhandlungen.

Von Anja Beutler
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Frank Usbeck, Kurator für die Völkerkundemuseen Dresden, Leipzig und Herrnhut (links) und die Herrnhuter Standortleiterin Silke Piwko in der Ausstellung, die umgebaut wird.
Frank Usbeck, Kurator für die Völkerkundemuseen Dresden, Leipzig und Herrnhut (links) und die Herrnhuter Standortleiterin Silke Piwko in der Ausstellung, die umgebaut wird. © Matthias Weber/photoweber.de

Erst im Dezember machte die Rückgabe von drei Benin-Bronzen aus den Völkerkundemuseen in Leipzig und Dresden nach Nigeria Schlagzeilen. Es war ein Ergebnis intensiverer Herkunftsforschung in den Museen. Wie steht es da in Herrnhut - wo doch die Missionare in den Handel mit Artefakten aus fremden Ländern beteiligt waren? Lagern im Herrnhuter Völkerkundemuseum "sensible" Ausstellungsstücke, gar Gebeine? Ein Gespräch mit Frank Usbeck, Kurator und wissenschaftlicher Mitarbeiter an den drei Völkerkundemuseen Sachsens, und Silke Piwko, Standortleiterin in Herrnhut.

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