In nur wenigen Wochen soll in Herrnhut ein Labyrinth entstehen. Mitten im Kirchensaal. Ein richtig begehbarer Irrgarten soll es werden, in dem sich am Ende aber hoffentlich keiner verläuft, sondern höchstens ein wenig nachdenklicher als zuvor herausfindet. Das wünscht sich zumindest Pfarrer Peter Vogt. Denn das Labyrinth soll an einen Menschen erinnern, dessen Konterfei viele vom Tschechien-Ausflug auf den 200-Kronen-Scheinen kennen und manche als Namensgeber für Schulen und Buchläden: Johann Amos Comenius. Sein Todestag jährt sich dieses Jahr zum 350. Mal. Doch der Pädagoge, Philosoph und Theologe sei so aktuell wie nie, betont Vogt.
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