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Ein Dorf packt an: Wie aus einer "Gerümpelbude" eine "Eventlocation" wird

Die Pfarrscheune in Bischdorf spielte für Gemeinde und Dorf lange keine Rolle. Warum das jetzt anders ist und was am Ende entstehen soll.

Von Anja Beutler
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Pfarr-Frau und Gemeinderätin Sabine Bublitz freut sich über die Möglichkeit, den Adventsmarkt in der alten Pfarrscheune auszurichten.
Pfarr-Frau und Gemeinderätin Sabine Bublitz freut sich über die Möglichkeit, den Adventsmarkt in der alten Pfarrscheune auszurichten. © Jens Kaczmarek

Pfarrer Friedemann Bublitz steht am Sonnabend vor dem dritten Advent unweit der Bischdorfer Kirche vor einem unscheinbaren Gebäude mit Fachwerk-Elementen, großen Türen und einem Dach, das Moos auf den Ziegeln trägt. Um ihn herum wuseln seine Frau Sabine und viele freiwillige Helfer, um die letzten Vorbereitungen für den Adventsmarkt zu treffen. Der findet nämlich geschützt vor Wind und Wetter in der Bischdorfer Pfarrscheune statt, die weihnachtlich herausgeputzt und gemütlich hergerichtet ist. Bublitz zeigt auf das Haus und lässt die Erinnerungen Revue passieren: "Vor sechs, sieben Jahren war hier alles zugestellt und voller Gerümpel", sagt er. So gesehen, ist die "neue" Pfarrscheune heute durchaus ein kleines Wunder - das sich die Dorfbewohner selbst geschenkt haben.

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