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Was passiert mit Löbaus Kinderheim-Villa?

In und um die Villa haben Bauarbeiter das Sagen. Warum das nötig ist, was sich ändert und was der seltsame Turm neben dem Haus soll, sagt der Einrichtungsleiter.

Von Anja Beutler
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Lutz Kaden ist der Leiter des CJD-Kinderheimes in Löbau. Seit einem Jahr sind hier nur die Bauarbeiter am Zug.
Lutz Kaden ist der Leiter des CJD-Kinderheimes in Löbau. Seit einem Jahr sind hier nur die Bauarbeiter am Zug. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Lutz Kaden freut sich schon auf den Moment, wenn statt des Baulärms wieder Kinderrufe und Lachen rund um die einstige Fabrikbesitzer-Villa in der Löbauer Vorwerkstraße hallen. Ein ganzes Jahr lang ist das Löbauer Kinderheim mit Kaden als Einrichtungsleiter und seinem Team nun schon in einem Übergangsquartier: "Auf dem Gelände des Fachkrankenhauses in Großschweidnitz hat man für uns eine ganze Station frei gemacht", erklärt Kaden. Das Krankenhaus bestätigt das und betont, dass seine Kapazitäten dadurch nicht eingeschränkt werden. Bis zum Ende der Umbauten habe man das nicht genutzte Wohnhaus vermietet. Und dieses Ende ist in Sicht: Im ersten Quartal des neuen Jahres sollen die derzeit 18 Kinder zwischen sechs und 17 Jahren wieder umziehen können. Dann leben sie aber nicht nur in einem völlig neu gestalteten Haus. Auch inhaltlich wird sich einiges ändern.

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