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Eingeweiht: Radweg bei Beiersdorf endlich fertig

Mit zwei Monaten Verspätung konnte die Radelstrecke auf einer alten Bahntrasse im Oberland eingeweiht werden. Auch die Brücken sind nun fertig.

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Die Beiersdorfer eröffneten am Sonnabend zwei neue Brücken auf dem Radweg, der von Schönbach nach Oppach führt.
Die Beiersdorfer eröffneten am Sonnabend zwei neue Brücken auf dem Radweg, der von Schönbach nach Oppach führt. © Matthias Weber/photoweber.de

Von Schönbach bis Oppach geht's jetzt für Radfahrer durchgängig sicher durch das Schmiedenthal. Der neue Radweg ist endlich fertig. In Beiersdorf wurden jetzt am Sonnabend die Radweg-Brücken dafür eingeweiht.

Entstanden ist der Radweg auf der ehemaligen Kleinbahnstrecke, die einst von Taubenheim über Beiersdorf und Schönbach bis nach Dürrhennersdorf führte - abseits der Hauptstraßen. Teile der Trasse wurden zuvor schon von Radfahrern genutzt, bislang war die Radstrecke aber ein Flickenteppich. Mehrere Gemeinden waren am Radwegbau beteiligt. So hatte Beiersdorf eben unter anderem die Brücken erneuert und auch einen Teil des Radweges. Dabei konnte auf Fördermittel von Bund und Land zurückgegriffen werden.

Die ehemalige Kleinbahnstrecke wird von Radfahrern geschätzt. Der Bau der beiden Brücken im Wert von 600 000 Euro wurde zu 90 Prozent durch Fördermittel finanziert. Im Anschluss zog die Festgemeinde zum Feuerwehrdepot um dort weiter zu feiern.
Die ehemalige Kleinbahnstrecke wird von Radfahrern geschätzt. Der Bau der beiden Brücken im Wert von 600 000 Euro wurde zu 90 Prozent durch Fördermittel finanziert. Im Anschluss zog die Festgemeinde zum Feuerwehrdepot um dort weiter zu feiern. © Matthias Weber/photoweber.de

Die Förderung hatte auch Einfluss auf die Ausführung des Radweges, schildert der Beiersdorfer Bürgermeister Hagen Kettmann (parteilos). Die Gemeinde hatte für den Radweg ursprünglich nur eine sandgeschlämmte Decke vorgesehen. Laut Förderprogramm wurde aber ein Asphaltbelag gefordert. So kann man nun auf einer Asphaltstrecke radeln.

Aufgrund der allgemeinen Lage in der Baubranche ist nun alles mit zweieinhalb Monaten Verspätung fertig geworden. "Wir wollten schon im Sommer fertig sein", so Kettmann. Der neue Radweg soll den Tourismus ankurbeln, ist laut Bürgermeister zum Beispiel aber auch für Kinder als sicherer Schulweg von Bedeutung. (SZ)