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Lkw-Maut verdoppelt sich nahezu - wird jetzt alles noch teurer?

Die Bundesregierung will ab Dezember die Lkw-Maut um eine CO2-Abgabe erhöhen. Das sorgt für Furcht vor Preiserhöhungen für Verbraucher - und womöglich für eine umweltpolitisch ungewollte Folge.

Von Markus van Appeldorn
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Eine Maut-Säule bei Mittelherwigsdorf. Die rechnet künftig auch noch CO2-Kosten ab.
Eine Maut-Säule bei Mittelherwigsdorf. Die rechnet künftig auch noch CO2-Kosten ab. © Rafael Sampedro

Kaum ein Verbraucherpreis, der derzeit nicht durch die Inflation getrieben würde - und jetzt auch noch das: Die Bundesregierung will ab Dezember die Lkw-Maut um einen "CO2-Aufschlag" von 200 Euro pro ausgestoßener Tonne ergänzen. Das kommt je nach Gewichtsklasse und Umwelteinstufung eines Lkws nahezu einer Maut-Verdoppelung gleich. Speditionen rechnen damit, dass diese Erhöhung schnell auf die Verbraucherpreise durchschlagen und die Inflation noch mehr anheizen wird. Transportunternehmer könnten gar vor der Standortfrage stehen. Und der Löbauer Bergquell-Brauer und Präsident des Sächsischen Brauerbundes Steffen Dittmar fürchtet noch eine weitere unausweichliche Konsequenz.

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