Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat am Dienstag eine sechsstündige Kontrolle auf der S111 im Löbauer Ortsteil Neucunnewitz durchgeführt. Tempo 50 ist dort erlaubt. Ein Autofahrer war mehr als doppelt so schnell.

Wie die Polizei mitteilt, passierten zwischen 9 und 15 Uhr insgesamt 319 Fahrzeuge die Messstelle. Davon waren 32 schneller als 50 km/h unterwegs. 18 Verstöße lagen im Verwarn- und 14 im Bußgeldbereich. Die höchste gemessene Geschwindigkeit lieferte ein VW aus dem Landkreis Oder-Spree mit 105 km/h. Den Ertappten erwarten zwei Punkte in Flensburg, 560 Euro Bußgeld und ein zweimonatiges Fahrverbot.

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Im Drogenrausch durch Zittau gefahren

Am Dienstagnachmittag stoppte eine Streife einen 54-Jährigen auf der Eckartsberger Straße in Zittau. Ein Drogentest zeigte bei dem Polen den Konsum von Cannabis an. Damit war die Fahrt beendet und es ging zur Blutentnahme. Der Betroffene erhielt eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogen.

Mountainbike verschwindet in Neugersdorf

Nur 15 Minuten haben Fahrraddiebe am Dienstagnachmittag in Neugersdorf benötigt. Der Eigentümer schloss sein Mountainbike der Marke Haibike an einem Geländer an der Spreequellstraße an. Eine Viertelstunde später war es verschwunden. Der Geschädigte beklagte einen finanziellen Verlust von etwa 1.000 Euro. Polizisten sicherten Spuren und leiteten die Fahndung nach dem grau-gelben Fahrrad ein. Der zuständige Kriminaldienst ermittelt.

Kellereinbruch in Zittau

Zu einem Kellereinbruch ist es in der Nacht zu Dienstag an der Christian-Keimann-Straße in Zittau gekommen. Unbekannte gelangten in das Mehrfamilienhaus und brachen ein Abteil auf. Sie griffen sich Wanderrucksäcke, Werkzeuge, Fahrradtaschen und diverse Reinigungsmittel. Die Beute der Täter hatte einen Wert von circa 2.000 Euro. Der Sachschaden betrug etwa zehn Euro. Eine Streife sicherte Spuren am Tatort und nahm die Anzeige auf. Die Ermittlungen führt der Kriminaldienst des Polizeireviers Zittau-Oberland.

Migranten in Zittau und Ostritz zurückgewiesen

In der Nacht zum Mittwoch sind in Zittau und Ostritz fünf Migranten aus Polen kommend ohne Grenzübertrittspapiere eingereist und wurden durch die Bundespolizei in Gewahrsam genommen. Wie die Bundespolizei mitteilt, kontrollierten die Beamten um 22.35 Uhr auf der B 178 bei Zittau zwei 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen aus Syrien. Zwei Stunden später wurden um 0.35 Uhr in der Ostritzer Bahnhofstraße ein 20-jähriger Inder sowie zwei 23 und 26 Jahre alten Männer aus Bangladesch gestoppt. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthaltes eingeleitet. Die fünf Männer stellten keine Schutzersuchen und wurden nach Polen zurückgewiesen. (SZ)