Der 2019 verstorbene katholische Priester Winfried Pilz war eine Berühmtheit. Er schuf das populäre geistliche Lied "Laudato si" und war jahrelang Präsident des Kinderhilfswerks "Die Sternsinger". Doch im vorigen Jahr wurden Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen ihn öffentlich. Pilz hatte seine letzten Lebensjahre in Leutersdorf nahe seiner tschechischen Heimat Varnsdorf verbracht, hatte aber die längste Zeit seines Berufslebens im Erzbistum Köln gewirkt. Dort hatte sich 2012 ein ehemaliger Mitarbeiter von Pilz gemeldet, der den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs erhob. Das Erzbistum strafte Pilz deswegen auch 2014 ab - das Bistum Dresden-Meißen erfuhr davon aber erst 2022, als die Sache öffentlich wurde.
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