Das Zünden von Kugelbomben in Zittau hat für einen 35-jährigen Deutschen ein juristisches Nachspiel. Zeugen hatten deswegen die Polizei am Neujahrsabend zur Rathenaustraße gerufen. "Eine Streife stellte vier Tatverdächtige an der Marschnerstraße", teilte Anja Leuschner von der Polizei mit. Der mutmaßliche Hauptverantwortliche hatte ein Rohr als Abschussvorrichtung sowie drei weitere Bomben bei sich. Die Polizisten stellten alles sicher und erstatteten Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Kugelbomben fallen unter die Sprengstoffkategorie 4 für Feuerwerkskörper. Sie gelten als besonders gefährlich und dürfen nur von Menschen, die eine Erlaubnis dafür haben, gezündet werden.
- Mehr Nachrichten aus Löbau und Umland sowie Zittau und Umland
Cunewalde: Verfassungsfeindliches Symbol auf Radweg
Bereits am Sonntagnachmittag hatten Unbekannte auf einem Radweg an der Neudorfstraße in Cunewalde ein verfassungsfeindliches Symbol mit roter Farbe aufgebracht. "Beamte konnten die Schmiererei vor Ort beseitigen, nachdem sie selbige dokumentiert hatten", teilte die Polizei mit. Der Staatsschutz ermittelt. (SZ)