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Das Ende der Holzständerpumpen

Auf den Oberlausitzer Dörfern waren Holzständerpumpen lange Zeit die einzigen Wasserquellen. Vor rund 50 Jahren begann der Bau der zentralen Versorgung.

Von Bernd Dreßler
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Wenn Waschtag war, kam um 1970 die Schwengelpumpe in Kottmarsdorf nicht zur Ruhe. Die Holzständerpumpe steht noch in Lauba (links), die andere stand in Cunewalde.
Wenn Waschtag war, kam um 1970 die Schwengelpumpe in Kottmarsdorf nicht zur Ruhe. Die Holzständerpumpe steht noch in Lauba (links), die andere stand in Cunewalde. © SZ-Archiv, privat

Ein geschwungenes Stück Metall mit einem Holzgriff – das war noch vor 60, 70 Jahren der Wasserhahn des größten Teils der Oberlausitzer Dorfbewohner. Kraft musste man aufwenden, um den in ein Holzrohr mündenden Schwengel zu betätigen, damit aus den Tiefen des darunter liegenden Brunnens das Wasser kam. Und nicht jeder hatte so eine Holzständerpumpe auf seinem Grundstück, viele mussten zu einer öffentlichen Gemeinschaftspumpe laufen. Wer zählte die Eimer, die da beispielsweise beim Wäschewaschen geschleppt werden mussten?

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