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Ostritzer Saatreiter ändern dieses Jahr ihre Route

Die Prozession wird ihren Weg leicht ändern - aus historischen Gründen. Aber noch aus anderen Gründen hat die 394. Auflage ihre Besonderheiten.

Von Anja Beutler
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Ostern 2019 fand das Ostritzer Saatreiten zum letzten Mal ohne Corona-Einschränkungen statt - so wie in diesem Jahr endlich wieder.
Ostern 2019 fand das Ostritzer Saatreiten zum letzten Mal ohne Corona-Einschränkungen statt - so wie in diesem Jahr endlich wieder. © Matthias Weber

Mit einer kleinen Änderung in ihrer Route werden die Saatreiter am Ostersonntag durch Ostritz reiten. Zwar ist es nur eine leichte Verschiebung der Strecke - inhaltlich aber ist sie von Gewicht: "Früher sind die Saatreiter immer um den Friedhof geritten. Bei den sorbischen Prozessionen ist das heute noch so, da wird der Friedhof dreimal umrundet", erklärt Prozessionsleiter Andreas Posselt. Diese Tradition veranschauliche die drei Tage Grabesruhe Jesu vor der Auferstehung und war einst auch in Ostritz gang und gäbe. Daran knüpfe man nun wieder an: "Wir werden den Kirchhof mit dem historischen Friedhof nicht dreimal umrunden, ihn aber wenigstens in einem 'U' wieder mit einbeziehen", schildert Posselt.

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