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"Am Ende stehen wir da wie die Schildbürger"

Schönau-Berzdorfs Gemeinderäte fühlen sich erpresst: Wenn sie zusätzliche 60.000 Euro für den Gehwegbau in Kiesdorf nicht zahlen, wird es peinlich und teuer. Dabei ist es in ihren Augen ein Planungsfehler.

Von Anja Beutler
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Seit einigen Wochen wird die Kreisstraße in Kiesdorf saniert und auch ein Gehweg angebaut.
Seit einigen Wochen wird die Kreisstraße in Kiesdorf saniert und auch ein Gehweg angebaut. © Matthias Weber/photoweber.de

Viel hätte am Dienstagabend nicht gefehlt und die Schönau-Berzdorfer Gemeinderäte hätten die Bombe platzen lassen - oder besser - den Sanierungsarbeiten des Landkreises an der Oberen Straße in Kiesdorf torpediert. Denn, dass sie am Ende zähneknirschend zugestimmt haben, zusätzliche 60.000 Euro für den von der Gemeinde zu finanzierenden Gehweg auszugeben, empfanden sie als die Folge eines nicht anerkannten Planungsfehlers und letzten Endes als Erpressung.

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