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Hat die KVG im Landkreis Görlitz noch eine Zukunft?

Das Verkehrsunternehmen ist nach dem Verlust des Busauftrags zwischen Löbau-Zittau geschrumpft. Welche Perspektiven es gibt und was mit Alfons Dienel wird.

Von Anja Beutler
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Alfons Dienels Berufsleben ist eng mit der KVG verbunden. Als Geschäftsführer gilt er als Kämpfer für seinen Betrieb und seine Mitarbeiter.
Alfons Dienels Berufsleben ist eng mit der KVG verbunden. Als Geschäftsführer gilt er als Kämpfer für seinen Betrieb und seine Mitarbeiter. © Matthias Weber/photoweber.de

Alfons Dienel kann seine Mitarbeiter inzwischen rasch zusammenzählen: "13 in Werkstatt und Service, neun Fahrer, eine Teilzeitangestellte - und ich", bilanziert er. Erschreckend überschaubar sind diese Zahlen, wenn man sie mit dem Stand vor wenigen Monaten vergleicht: 174 Mitarbeiter - mit Teilzeit- und Minijobbern - hatte die Kraftverkehrsgesellschaft Dreiländereck (KVG) im Landkreis Görlitz noch zu Jahresbeginn. Davon sind nun also 24 übrig. Zählt man das Brandenburger Personal im Landkreis Oberspreewald-Neiße dazu, wo die KVG mit ihrer Schwestergesellschaft noch bis 2027 den Busverkehr lenkt, dann sind insgesamt von einst 230 Mitarbeitern immerhin noch 95 da. Dennoch bleibt die Frage: Wie geht es vor allem im Kreis Görlitz mit dem Unternehmen weiter?

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