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Ist der Strukturwandel bereits vergeigt?

Der Löbauer Alexander Jakschik, neuer Chef der ostdeutschen Maschinenbau-Branche, kritisiert die Vergabe der Kohle-Milliarden. Was gut aussehe, schaffe noch keine Arbeitsplätze.

Von Markus van Appeldorn
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ULT-Chef Alexander Jakschik ist seit einigen Wochen Verbands-Chef der ostdeutschen Maschinenbauer.
ULT-Chef Alexander Jakschik ist seit einigen Wochen Verbands-Chef der ostdeutschen Maschinenbauer. © Rafael Sampedro

Braunkohle ist das Gold der Oberlausitz - doch bald hat es sich ausgeschürft. Um den Strukturwandel zu meistern, sollen 6,9 Milliarden Euro in die Region fließen. Kaum ein Bürgermeister, der da nicht irgendein Projekt zur Förderung anmeldet. Der Löbauer Unternehmer Alexander Jakschik, seit einigen Wochen Chef der ostdeutschen Maschinenbau-Branche, beklagt, dass mit all den Kohle-Milliarden die Interessen von Unternehmen - also den Arbeitgebern - nur unzureichend berücksichtigt und gefördert würden. Er fürchtet, dass am Ende in der Oberlausitz viele schöne Dinge entstehen - bloß nicht unbedingt Arbeitsplätze.

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