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Steffen Dittmar erneut zum Präsidenten des Sächsischen Brauerbundes gewählt

Der Inhaber der Löbauer Bergquell-Brauerei hat das Amt schon seit vielen Jahren inne. Er will Brückenbauer zwischen kleinen und großen Brauereien sein.

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Steffen Dittmar, Inhaber der Löbauer Bergquell-Brauerei.
Steffen Dittmar, Inhaber der Löbauer Bergquell-Brauerei. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Als "Malzmönch" ist Steffen Dittmann, Inhaber der Löbauer Bergquell-Brauerei, über die Grenzen Löbaus hinaus bekannt. Und auch die Kollegen anderer sächsischer Brauereien vertrauen seit Jahren seiner Expertise und Integrität. Auf ihrer Jahrestagung im erzgebirgischen Scheibenberg haben Sachsens Brauer Steffen Dittmar nun als Präsident des Sächsischen Brauerbundes wiedergewählt.

Seit gut zwölf Jahren hat Dittmar das Amt nun inne. Steffen Dittmar nach seiner Wahl: "Sachsen gehört zu den drei großen Braunationen in Deutschland. Wir werden daher auch in den nächsten Jahren ein gehöriges Wort in der deutschen Brauwirtschaft mitsprechen." Er wies mit Blick auf die aktuelle Lage zugleich auf Folgendes hin: "Die Brauwirtschaft steht in den nächsten Jahren angesichts sich ändernder geopolitischer Rahmenbedingungen, digitalem Wandel und Fachkräftemangel vor großen Herausforderungen. Dem müssen und werden wir uns stellen. Dafür braucht es aber auch die Bereitschaft der Politik, der Wirtschaft zuzuhören und für verlässliche Rahmenbedingungen zu."

Im Brauerbund sind etwa mit Feldschlösschen oder der Radeberger-Gruppe weitaus größere Brauereien als die Löbauer Bergquell organisiert. "Mir ist es auch immer wichtig, eine Brücke zwischen den kleinen und großen Brauereien zu schlagen. Im Brauerbund reden wir mit den Konzernbrauereien auf Augenhöhe", sagt Dittmar auf SZ-Anfrage. Und: "Wir sind alle bestrebt, unser gutes sächsisches Qualitätsbier hochzuhalten." (SZ)