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Männer erziehen Kinder - positive Bilanz für Modellprojekt

Das Modellprojekt „Mehr Männer in Kitas“ im sächsischen Erzgebirgskreis ist nach Ansicht der Veranstalter ein Erfolg.

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Stollberg. Das Modellprojekt „Mehr Männer in Kitas“ im sächsischen Erzgebirgskreis ist nach Ansicht der Veranstalter ein Erfolg. Das auf drei Jahre angelegte Projekt läuft Ende dieses Jahres aus.

Anliegen war, den Erzieherberuf und die Attraktivität des Arbeitsortes Kita zu stärken und auch für Männer interessant zu machen. Die Praxis habe gezeigt: Gemischte Teams in Kitas seien willkommen und funktionierten, betonte die Projektleiterin Maria Groß am Donnerstag. Im Erzgebirgskreis arbeiten in 35 von 222 Kitas gemischte Teams. Mit dabei sind 42 Männer.

Es sei nicht vorrangiges Ziel gewesen, die absolute Zahl der männlichen Kita-Erzieher zu steigern, sondern auf das Thema und die darin verborgenen Chancen aufmerksam zu machen, betonte die Projektleiterin. Wichtiger Aspekt sei auch die Berufsorientierung gewesen. Seit dem Start 2011 hätten die Projektmitarbeiter rund 500 Männer zum Erzieherberuf beraten.

„Mehr Männer in Kitas“ ist ein Bundesprogramm, das an 13 Modellstandorten erprobt wird. In Sachsen wurde es vom Paritätischen Wohlfahrtsverband in Kooperation mit der Volkssolidarität realisiert. (dpa)