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Mal einen Alligator streicheln

Bei der Reptilienshow im Volkshaus gab es lebende Exoten zu sehen.

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© Dietmar Thomas

Von Jens Hoyer

Döbeln. Aus der Kiste, die Fernando Richter öffnet, züngelt ein Tigerpython, dreieinhalb Meter lang. Nichts Großes wie Richter meint. In seinem Reptilienzoo bei Torgau gibt es auch einen Netzpython, 140 Kilo schwer, sieben Meter lang – geschätzt. „Wir wollen ihn mal aus dem Terrarium holen und messen. Wenn er über sieben Meter ist, dann ist es die größte Schlange Deutschlands“, sagte Richter. Der Python hat einen gesunden Appetit. Der Rekord lag mal bei 23 Kaninchen auf einen Schlag. Auch die 30-Kilo-Ziege, die im Sommer beim Nachbarn gestorben war, landete in seinem Magen.

Im Zoo leben auch eine 265 Kilo schwere Riesenschildkröte, Alligatoren und Krokodile. Ins Döbelner Volkshaus hatte Richter am Donnerstag vor allem Babys mitgebracht. Einen handzahmen Alligator aus eigener Aufzucht, zwei kleine Riesenschildkröten, die aber auch schon beachtlich Ausmaße haben. Den Besuchern hat der Zoochef eine Menge über die Tiere erzählt. Mal anfassen – kein Problem.

Im Winter, wenn der Reptilienzoo geschlossen ist, geht Richter auf Tour. Der Transporter wird während der Fahrt zur Sauna. Damit die wechselwarmen Tiere nicht unterkühlen, wird noch eine Zusatzheizung eingeschaltet.