Freital
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Mehr Parkplätze für Badegäste

Nach den chaotischen Szenen vom Mittwoch in Freital-Zauckerode hat der Betreiber reagiert und eine Lösung für das Parkproblem gefunden.

Von Annett Heyse
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Hier ist alles noch frei: Daniel Wirth (l.) und Lars Tschirner, technischer Leiter Bäder, stehen an der Wiese, wo jetzt ein zusätzlicher Parkplatz eingerichtet wurde.
Hier ist alles noch frei: Daniel Wirth (l.) und Lars Tschirner, technischer Leiter Bäder, stehen an der Wiese, wo jetzt ein zusätzlicher Parkplatz eingerichtet wurde. © Oberthür

38 Grad im Schatten – da kommen ins Freibad Zauckerode schon mal etwas mehr Gäste. Doch am vergangenen Mittwoch waren das wohl zu viele: Rund um das Zauckeroder Bad entstand ein Verkehrschaos. Weil keine Stellplätze mehr vorhanden waren, wurde wild geparkt und verzweifelt rangiert. Bis auf die Wilsdruffer Straße stauten sich die Fahrzeuge zurück. Manche nutzten auch die Parkplätze beim Netto oder Pfennigpfeiffer.

Noch während die Meteorologen die Temperatur fürs Wochenende wieder auf 38 Grad prognostizieren, ist eine Lösung für das Parkproblem gefunden. Die Technischen werke Freital, die auch die Freibäder bewirtschaften, haben oberhalb des Bades eine Wiese gepachtet. Diese steht ab sofort als Parkfläche zur Verfügung. Die Zufahrt verläuft über die Straße Zum Freibad und führt am eigentlichen Parkplatz vorbei bergan in Richtung Grundschule Wurgwitz. Dort, wo der Verbindungsweg zwischen Wilsdruffer Straße und Saalhausener Straße verläuft, liegt die Einfahrt auf die Wiese. Zwischen 300 und 400 Fahrzeuge haben hier Platz.

„Das dürfte genügen“, sagt Daniel Wirth, Verantwortlicher für die Freibäder. Er hoffe nun auf die Vernunft der Autofahrer und appelliere, nicht wieder Zufahrten, Gartentore oder Firmenausfahrten in der unmittelbaren Umgebung zu blockieren. „Zudem ist es wichtig, dass auch die Rettungswege freigehalten werden.“ Der Parkplatz auf der Wiese steht ebenso wie die Stellfläche vor dem Bad kostenlos zur Verfügung.

Rund ums Bad gab es in der Vergangenheit oft Probleme mit dem Autoverkehr. Lange Zeit war die schmale Zufahrt ein Nadelöhr, bis dort eine Einbahnstraßenregelung angeordnet wurde. Seitdem die Ausfahrt in Richtung Wurgwitzer Grundschule verläuft, hat sich die Situation deutlich entspannt.