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Ärger um Flüchtlingsunterkunft in Meißner Seniorenheim

Die ersten acht minderjährigen Flüchtlinge ziehen ab Dezember in das Heim der Diakonie in Meißen ein. Das sorgt für Unmut, nicht nur bei den Anwohnern.

Von Harald Daßler & Ines Mallek-Klein
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Das Pflegeheim "Hugo Tzschuke" in Meißen wird von der Diakonie betrieben. Seit der Fusion der Diakonischen Werke Meißen und Großenhain ist es Teil des Diakonischen Werks Meißen gGmbH.
Das Pflegeheim "Hugo Tzschuke" in Meißen wird von der Diakonie betrieben. Seit der Fusion der Diakonischen Werke Meißen und Großenhain ist es Teil des Diakonischen Werks Meißen gGmbH. © Claudia Hübschmann

Meißen. Mit einer Bürgerversammlung wollte die Diakonie am Mittwochabend darüber informieren, dass das Haus 2 ihres Meißner Pflegeheims "Hugo Tzschuke" ab Dezember von minderjährigen Flüchtlingen bezogen wird, die sich ohne Eltern oder Vormund im Landkreis aufhalten. Acht sollen in das Heim an der Großenhainer Straße einziehen. Ein Teil von ihnen lebt schon in der Region, ist aber unter anderem in einer überbelegten Riesaer Einrichtung untergebracht. Das Haus 2 in Meißen steht seit einem Jahr leer, wurde von der Diakonie zuletzt für die Tagespflege genutzt und war auch während der Pandemiezeit mehrfach geschlossen. Mittelfristig sollen hier 16 Plätze für junge Geflüchtete entstehen.

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