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Im Meißner Stadtmuseum geht es heiß her

Meißen war mal eine Stadt der Öfen. Das Stadtmuseum gibt ab Ende März einen historischen Einblick in 160 Jahre Ofenindustrie.

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Museumshelfer bauen für die neue Ausstellung im Meißner Stadtmuseum einen Kachelofen nach historischer Vorlage auf.
Museumshelfer bauen für die neue Ausstellung im Meißner Stadtmuseum einen Kachelofen nach historischer Vorlage auf. © Daniel Schäfer

Von Christopher Zinke

Meißen. Wussten Sie das schon? In den Jahren 1992 und 1993 wurde der alte Töpferhof Meißens bei einer Ausgrabung aus dem 18. Jahrhundert geborgen. Schon in jungen Jahren als Meißner Töpfermeister interessierte sich Carl Teichert für ein von Gottfried Heinrich Meizer neu entwickeltes Verfahren zur Herstellung von Ofenkacheln. Er übernahm die Produktion ab 1857. Allerdings reichte der Platz in seiner Werkstatt bald nicht mehr aus. Deshalb ließ er für seine Firma „Carl Teichert Meißen“ im Jahre 1863 am Meißner Neumarkt die erste Meißner Ofenfabrik errichten.

„Der weiße Kachelofen wurde mit der berühmten Meißner Patentkachel gebaut“, sagt Stadtmuseums-Chef Steffen Förster bei einer ersten Führung durch die Ausstellung.
Das Stadtmuseum Meißen bereitet für Ende des Monats März eine neue Sonderausstellung vor. Steffen Förster stellte die Ausstellungsstücke schon mal vor. Auch erzählte er vom Werdegang der Meißner Ofen- und Keramikindustrie.

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