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Denkmalschutz versus Energiewende: Sind farbige Solardächer die Lösung?

Ein Jahr nach der Antragstellung hat Hans-Ulrich Schumann aus Meißen das Okay der Denkmalschützer erhalten. Er baut seine Solaranlage, selbst die Farbe ist egal.

Von Ines Mallek-Klein
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Trotz Eigenleistung muss Hans-Ulrich Schumann rund 20.000 Euro in seine Solaranlage investieren. Die Paneele kommen aus Italien.
Trotz Eigenleistung muss Hans-Ulrich Schumann rund 20.000 Euro in seine Solaranlage investieren. Die Paneele kommen aus Italien. © Claudia Hübschmann

Meißen. Es ist geschafft. Hans Ulrich Schumann hat seine Solaranlage. Rot schimmern seit Montag dieser Woche die Paneele auf den Ziegeln. Nun müssen noch die Kabel gezogen und die restliche Technik angeschlossen werden. Dann ist sie einsatzbereit, pünktlich zu Beginn des Spätsommers mit seinen kühleren Nächten. Sie liefert 12.000 Kilowattstunden im Jahr, also dreimal so viel wie der Mittfünfziger in seinem Haushalt selbst verbraucht. 20.000 Euro hat er in die Anlage investiert, deren Genehmigung mehr als ein Jahr brauchte.

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