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Fit für den Transport von Wasserstoff

Zwischen Meißen und Niederau werden die Rohre einer Ferngasleitung erneuert und dabei gleichsam fit für die Energieversorgung der Zukunft gemacht.

Von Ines Mallek-Klein
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Der Innendurchmesser des zwischen Meißen und Niederau ausgetauschten Rohres beträgt 80 Zentimeter. Einige Leitungsteile stammen von 1975.
Der Innendurchmesser des zwischen Meißen und Niederau ausgetauschten Rohres beträgt 80 Zentimeter. Einige Leitungsteile stammen von 1975. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die S80 zwischen Meißen und Niederau ist seit einigen Wochen halbseitig gesperrt. Die Ampelphasen sind kurz, die Wartezeiten auch, entsprechend wenig Aufsehen gibt es rund um die Baustelle. Dabei geht es um die Energieversorgung der Zukunft - für Sachsen und für Deutschland. Die Ontras Gastransport GmbH baut hier. Der Fernleitungsnetzbetreiber sitzt in Leipzig, ist ein Tochterunternehmen der Verbundnetzgas VNG. Rund 7.700 Kilometer ist das Leitungsnetz lang, das von dem Unternehmen gewartet wird. Es reicht von den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns über Brandenburg bis nach Sachsen und Thüringen. Und einige Leitungen sind durchaus in die Jahre gekommen, so wie die zwischen Meißen und Niederau, die in unmittelbarer Nachbarschaft der erst jüngst verlegten Opal-Trasse verläuft. "Die Leitung wurde 1975 gebaut. Allein das Alter sagt aber noch nichts über deren technischen Zustand aus", so der Sprecher des Fernleitungsnetzbetreibers, Ralf Borschinsky gegenüber saechsische.de.

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