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„In der Stadt war mir zu viel Trubel“

Jan Köhler schätzt das Leben auf dem Land und deren Bewohner. Deshalb engagiert er sich in einem Verein, der am Samstag wieder zu einem besonderen Markt einlädt.

Von Uta Büttner
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Jan Köhler ist einer der Hauptorganisatoren eines ganz besonderen Marktes im Nossener Ortsteil Raußlitz.
Jan Köhler ist einer der Hauptorganisatoren eines ganz besonderen Marktes im Nossener Ortsteil Raußlitz. © Claudia Hübschmann

Nossen. Noch ist gähnende Leere auf dem Platz vor dem Rittergut Raußlitz. Doch am Samstag, 17. September von 14 bis 17 Uhr, gibt es an dem sonst so verlassenen Ort Musik, Tanz, Lesungen und jede Menge kreative Mitmachangebote. Nun schon zum vierten Mal findet dort der „Markt der Möglichkeiten“ statt, organisiert vom Verein Landgestalten, der im Rittergut auch seinen Sitz hat. Einer der Hauptakteure, und seit Anfang des Jahres auch Vorstandsmitglied, ist Jan Köhler. Der 45-jährige Sozialwissenschaftler ist 2018 von Dresden nach Eulitz gezogen und schnell sehr heimisch auf dem 70-Seelen-Dorf geworden. Als er von dem Verein hörte, so erzählt er, „wollte ich erstmal gucken, was die machen. Dort habe ich dann jede Menge Menschen verschiedenen Alters aus der Region entdeckt, die so viel Impulse geben, so viel kreative Ideen haben.“ Das Ziel, Anschub zu geben, um Menschen miteinander zu verbinden, gefällt Köhler. So war ihm klar, „in dem Verein kann ich mich einbringen. Organisieren, das liegt mir.“

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