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Gesundheitsamt zieht wieder in angestammtes Gebäude in Meißen

Das Verwaltungsgebäude in der Dresdner Straße ist von Grund auf saniert worden. Das Landratsamt hat hier fast drei Millionen Euro investiert.

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Das Gebäude des Gesundheitsamtes an der Dresdner Straße ist fertig saniert. Im Januar ziehen die Mitarbeiter alle hier ansässig Abteilungen der Kreisverwaltung wieder ein.
Das Gebäude des Gesundheitsamtes an der Dresdner Straße ist fertig saniert. Im Januar ziehen die Mitarbeiter alle hier ansässig Abteilungen der Kreisverwaltung wieder ein. © Claudia Hübschmann

Meißen. Das Gesundheitsamt des Landkreises Meißen zieht im Zeitraum vom 8. bis 19. Januar 2024 in die sanierten Räume des Gebäudes Dresdner Straße 25 in Meißen zurück. In der Woche vom 8. bis 12. Januar 2024 betrifft dies die Sachgebiete Hygiene, Begutachtung/Beratung sowie den Sozialpsychiatrischen Dienst (SPDI). In der darauffolgenden Woche vom 15. bis 19. Januar 2024 zieht das Sachgebiet Kinder- und Jugendärztlicher Dienst (KJÄD) um.

In der jeweiligen Umzugswoche sind die Sachgebiete eingeschränkt, aber nur telefonisch erreichbar, informiert die Sprecherin der Kreisverwaltung Anja Schmiedgen-Pietsch. Wie sie hinzufügt, bittet das Landratsamt für die während der Zeit des Umzugs im Januar entstehenden Einschränkungen um Verständnis. Ab 22. Januar 2024 gelten wieder die regulären Sprechzeiten im bekannten Gebäude in der Dresdner Straße 25 in Meißen.

Im April 2022 war das Gesundheitsamt vorübergehend in das Verwaltungsgebäude am Teichertring 8 gezogen, um an der Dresdner Straße umfangreiche Sanierungsarbeiten vornehmen zu können. In der Bauzeit von Mai 2022 bis Dezember 2023 wurden geschädigte Decken saniert und durch Stahlbetondecken ersetzt. Außerdem wurden die Gebäudeausrüstung ertüchtigt beziehungsweise erneuert, die sanierten Bereiche neu verputzt, neuer Bodenbelag verlegt und das Gebäude sanitärtechnisch für die Nutzung durch das Gesundheitsamt hergerichtet.

Wie Anja Schmiedgen-Pietsch weiter informiert, wurden nach dem Freizug des Gebäudes im Mansardenbereich weitere Schädigungen festgestellt, sodass zusätzlich die gesamte Dachmansarde saniert wurde: Holzbauteile wurden komplett erneuert und durch anorganische Baumaterialien (Mauerwerk/Beton) ausgetauscht, ein Stahlbetonringanker wurde eingebaut. Alle nicht geschädigten Holzbalkendecken blieben erhalten und wurden nach Vorgaben des Holzschutzes ertüchtigt oder erneuert. Die Mansarde wurde in Naturschiefer neu eingedeckt. Zudem erfolgte ein Neuanstrich der Fassade, da durch den Einbau des Ringankers in die Fassade eingriffen worden war und so das Gerüst effektiv genutzt werden konnte.

Insgesamt investierte das Landratsamt Meißen in die Sanierung des 1899 errichteten Gebäudes im Rahmen dieser Baumaßnahme rund 2,9 Millionen Euro. (SZ)