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Gewerkschaft ver.di bestreikt Rewe-Lager in Nossen

In Nossen wird der Rewe-Großhandel bestreikt. Bis Sonntagnacht soll der Arbeitskampf andauern.

Von Jakob Hammerschmidt
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Streikplakate beim Rewe-Zentrallager in Nossen.
Streikplakate beim Rewe-Zentrallager in Nossen. ©  Symbolfoto: Claudia Hübschmann

Nossen. Wie angekündigt, bestreikt die Gewerkschaft ver.di seit dem 14. Juni, 23 Uhr, gemeinsam mit der Belegschaft den Rewe-Großhandel in Nossen. Der Streik soll bis Samstag, den 17. Juni, um Mitternacht anhalten. Als Sächsische.de am Donnerstagmorgen bei Streikleiterin Sylke Hustan anrief, seien etwa 130 Menschen bei dem Streik dabei. Vonseiten des Unternehmens habe sich noch niemand blicken lassen. Bei einem Rückruf am Nachmittag gibt sie die Situation als unverändert an, auch das Wetter mache den Streikenden nichts aus.

Zu den Forderungen der Gewerkschaft gehören unter anderem eine Erhöhung von 27 Cent pro Arbeitsstunde in den unteren Gehaltsgruppen, plus 13 Prozent mehr für die Gehälter aller ver.di-Mitglieder bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Gehälter von Nicht-Gewerkschaftsmitgliedern würden vom Unternehmen für gewöhnlich an die von Mitgliedern angepasst, wie Hustan weiter Auskunft gibt. Wie viele Mitarbeiter des Unternehmens Teil der Gewerkschaft sind, dazu erhielt Sächsische.de keine Information.

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