Radebeul/Meißen/Moritzburg. Donnerstagabend, kurz nach 18 Uhr, auf der Hauptstraße in Radebeul-Ost. Ein paar Kunden wollen noch fix in die Post. Keine Chance. Es ist schon geschlossen. Die Rechner sind bereits heruntergefahren. Drinnen stehen viele Pakete, mehrere Rollcontainer und Hanjo Herrmann, Chef der Deutschen Post Filiale 538. In einer Ecke werden Accessoires mit Rabatt feilgeboten – Räuchermänner und anderer Krimskrams. "Der Rest aus Meißen", sagt Herrmann. 16 Jahre lang hatte er die Meißner-Postfiliale in der Niederauer Straße betrieben. Ende September war auch dort Schluss, jedenfalls für ihn. Eine Angestellte konnte in die Meißner Hauptpost wechseln. Immerhin.
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