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Kein Bus kommt nach Proschwitz

Nicht nur als Anwohnerin will sich Jeanette Ender nicht damit abfinden, dass ihr Stadtteil vom öffentlichen Nahverkehr abgehängt ist.

Von Harald Daßler
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Jeanette Ender an der Haltestelle der Anruftaxis in Proschwitz. Sie wird nur abends bedient.
Jeanette Ender an der Haltestelle der Anruftaxis in Proschwitz. Sie wird nur abends bedient. © Claudia Hübschmann

Meißen. „Ziemlich abgehängt!“ Mit diesen Worten beschreibt Jeanette Ende das Gefühl vieler Proschwitzer: Hier leben um die 90 Menschen, davon zwölf Kinder, dazu kommen Auszubildende und Senioren, die ständig auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, wenn sie zur Schule, zur Arbeit, zum Einkauf oder zum Arztbesuch wollen. „Hier fehlt eine Buslinie“, sagt Jeanette Ende, die in Proschwitz lebt und hier das Hofcafé und Hoftheater betreibt.

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