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Landkreis Meißen investiert in schwimmende Radwege

Im Elbland sollen vier E-Fähren verkehren. Der Bund fördert das Projekt mit über acht Millionen Euro, auch weil es Rad- und Schiffsverkehr miteinander verbindet.

Von Ines Mallek-Klein
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Die Bürgermeister der Gemeinden mit Fähranbindung und Landrat Ralf Hänsel freuen sich über den Investzuschuss aus Berlin. Mit dem Geld sollen neue Elektro-Fähren angeschafft und das angrenzte Radwegenetz aufgehübscht werden.
Die Bürgermeister der Gemeinden mit Fähranbindung und Landrat Ralf Hänsel freuen sich über den Investzuschuss aus Berlin. Mit dem Geld sollen neue Elektro-Fähren angeschafft und das angrenzte Radwegenetz aufgehübscht werden. © Daniel Schäfer

Meißen. Die Bosel musste am Donnerstagmittag im Coswiger Hafen bleiben. Leider, denn sie hätte am Fähranleger unterhalb der Meißner Burg eigentlich ihren großen Auftritt haben sollen. Doch Niedrigwasser auf der Elbe verhindert die Ausfahrt Ausflugsschiffs der Verkehrsgesellschaft Meißen. Die betreibt nicht nur die Bosel, sondern auch die vier Fährverbindungen über die Elbe zwischen Gauernitz und Coswig-Kötitz, zwischen Diesbar-Seußlitz und Niederlommatzsch, zwischen Riesa und Promnitz und zwischen Strehla und Lorenzkirch. Vier Verbindungen von einstmals über 20, von denen einige eine wirklich lange Tradition haben. "Die Riesaer Fähre wurde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt, die in Niederlommatzsch im 13. Jahrhundert", sagt Jens Dehnert.

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