Was die Leute aus Meißen, Radebeul, Coswig und den umliegenden Gemeinden in ihren Toiletten hinterlassen, kommt in Diera-Zehren wieder zum Vorschein. Feuchttücher, Wattestäbchen, Binden und Tampons dürfen nicht im Klo runtergespült werden – soweit die Regel. Dass sich daran oft nicht gehalten wird, davon zeugt der große Container, voll mit einer durchgeweichten, stinkenden Pampe, der in der Kläranlage oberhalb der Elbe zwischen den Orten Karpfenschänke und Zadel steht. „Feuchttücher machen den Großteil der Verschmutzungen aus“, sagt Betriebsleiter Mario Tröger. Am Ende des Reinigungsprozesses wird die braune Brühe so sauber sein, dass man sie trinken könnte.
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