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Müssen Klipphausener langfristig viel Geld für Breitband zahlen?

Um mit Vodafone im Glasfasernetz in Klipphausen in Wettbewerb zu treten, müssen die Bedingungen stimmen. Wie sind die Bedingungen?

Von Uta Büttner
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Das Glasfasernetz in Klipphausen hat Vodafone gepachtet.
Das Glasfasernetz in Klipphausen hat Vodafone gepachtet. © Daniel Schäfer (Symbolfoto)

Klipphausen. Bis vor Kurzem haben viele auf dem Land nur vom Internet oder gar Internet mit einer hohen Bandbreite geträumt. Dank der Bundesförderung Breitband wird der Traum zur Wirklichkeit, auch in Klipphausen. Die Gemeinde baut nach dem sogenannten Betreibermodell die passive Netzinfrastruktur selbst und hat sie an das Telekommunikationsunternehmen Vodafone verpachtet. Ohne die Fördermittel hätte keine Firma flächendeckend gebaut, da es sich wirtschaftlich auf dem Land einfach nicht lohnt. Doch jetzt könnte es passieren, dass die Tarife für die Klipphausener auf unbestimmte Zeit nicht niedriger werden.

Denn niedrige Preise werden unter anderem durch Wettbewerb erzielt. So natürlich auch beim Verkauf von Glasfaseranschlüssen. Das in Klipphausen fast fertiggestellte Netz hat Vodafone gepachtet. Solange das Telekommunikationsunternehmen allerdings der einzige Anbieter ist, kann es die Endkundenpreise ohne Wettbewerbsdruck festsetzen.

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