Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Meißen
Merken

Sonderausstellung in Nossen: 200 Jahre Steingutfabrik Steyermühle

In einer eher unbekannten ehemaligen Mühle im Muldental wurde einst Geschirr hergestellt. Für Laien ist es teils dem Meissener zum Verwechseln ähnlich.

Von Uta Büttner
 4 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Sammler Hans-Martin Fröhner sortiert historisches Geschirr der Steyermühle für eine Sonderausstellung im Nossener Heimatmuseum.
Sammler Hans-Martin Fröhner sortiert historisches Geschirr der Steyermühle für eine Sonderausstellung im Nossener Heimatmuseum. © Daniel Schäfer

Nossen/Siebenlehn. Meissener Porzellan oder Steyermühle-Steingut? Für den Laien ist ein Unterschied zwischen den beiden Tellern, die Hans-Martin Fröhner in den Händen hält, kaum zu sehen. In seiner linken Hand hält er das edle Porzellan, in seiner rechten das Steingut. „Vor 1875 gab es keinen Markenschutz“, erklärt Fröhner. „Meist kamen die Formen aus Frankreich oder England, und was sich gut verkaufen ließ, wurde nachgemacht.“ Dennoch könne man beide Teller gut unterscheiden: Denn der gezackte Rand des Meissener Tellers war mit Steingut nicht herstellbar.

Ihre Angebote werden geladen...