Nossen/Siebenlehn. Meissener Porzellan oder Steyermühle-Steingut? Für den Laien ist ein Unterschied zwischen den beiden Tellern, die Hans-Martin Fröhner in den Händen hält, kaum zu sehen. In seiner linken Hand hält er das edle Porzellan, in seiner rechten das Steingut. „Vor 1875 gab es keinen Markenschutz“, erklärt Fröhner. „Meist kamen die Formen aus Frankreich oder England, und was sich gut verkaufen ließ, wurde nachgemacht.“ Dennoch könne man beide Teller gut unterscheiden: Denn der gezackte Rand des Meissener Tellers war mit Steingut nicht herstellbar.
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