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Meißen: Landkreis und Kommunen schreiben Brandbrief an den MP

Dörfer, Städte und der Landkreis sind in Geldnöten. Der Ministerpräsident hat Hilfe zugesagt. Wie dringend die benötigt wird, zeigt der Weckruf aus dem Elbland.

Von Ines Mallek-Klein
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Ernste Mienen ob der Finanzsituation auf kommunaler Ebene bei Landrat Ralf Hänsel (l.) und Bert Wendsche, hier in seiner Funktion als Kreischef des Gemeinde- und Städtetages.
Ernste Mienen ob der Finanzsituation auf kommunaler Ebene bei Landrat Ralf Hänsel (l.) und Bert Wendsche, hier in seiner Funktion als Kreischef des Gemeinde- und Städtetages. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die dicken Wände schirmen den Meißner Ratssaal hinreichend gut ab von den frühsommerlichen Temperaturen. Es ist angenehm kühl in dem dunkel getäfelten Raum. Und einen kühlen Kopf brauchen auch all jene, die sich dort am Montagvormittag zu ihrer Dienstberatung trafen. Es sind die Bürgermeister und Oberbürgermeister aus dem Landkreis Meißen und der oberste Kreischef Ralf Hänsel. Ein Thema, das alle umtreibt, ist die finanzielle Situation in den kommunalen Haushalten. Landrat Hänsel schätzt sie als prekär ein. Allein sein Haus schreibt jeden Werktag ein Minus von 60.000 Euro. In wenigen Monaten schon werden man die Löhne der gut 1.700 Bediensteten aus Kassenkrediten finanzieren müssen und eine Trendwende ist nicht in Sicht.

Brief an die Staatskanzlei

Den gesamten Weckruf und seine Unterzeichner und Unterzeichnerinnen finden sie hier.

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