Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
SZ + Meißen
Merken

Meißen: Unglaubliche Geschichten vom „Weißen Gold“

Das Schloss Weyer im oberösterreichischen Gmunden ist die exklusive „Verpackung“ für eine der bedeutendsten Sammlungen Meissener Porzellans in Europa.

 6 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Renate und Otto Schober vor der Tafel mit dem berühmten Schwanenservice.
Renate und Otto Schober vor der Tafel mit dem berühmten Schwanenservice. © Heidi Diehl

Von Heidi Diehl

Gmunden. "Herzlich willkommen im Schloss Weyer", begrüßt der Hausherr seine Gäste. Staunend stehen die Besucher im Innenhof des zweistöckigen Renaissanceschlösschens im österreichischen Gmunden, dessen Mauern Otto Schober als „einfach, aber geschichtsträchtig“ beschreibt. Der Wiener Unternehmer entdeckte das rund 500 Jahre alte Anwesen 1980 während einer Dienstreise und war sofort verliebt, obwohl es sich in einem beklagenswerten Zustand befand. Man kann sich das Gesicht seiner Frau vorstellen, als er sie von unterwegs anrief und ihr mitteilte: „Ich kauf für uns ein Schloss.“

Inzwischen haben sich Renate Schobers Nerven längst beruhigt – die Mauern wurden von Grund auf saniert und beherbergen heute die größte und umfangreichste Sammlung Meissener Porzellans außerhalb Meißens.

Ihre Angebote werden geladen...