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Nach Giftanschlag: Wie ein Streit unter Nachbarn in Radebeul eskaliert

Eine Chemikalie hat den Gemüsegarten eines asiatischen Restaurants in Radebeul vernichtet. Der Betreiber beschuldigt eine Nachbarin und erzählt die Vorgeschichte.

Von Ines Mallek-Klein
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Den Giftanschlag haben nur die Pflanzen überlebt, die weit weg von der Hauswand standen. Welcher Stoff zum Einsatz kam, wird immer noch kriminaltechnisch ermittelt.
Den Giftanschlag haben nur die Pflanzen überlebt, die weit weg von der Hauswand standen. Welcher Stoff zum Einsatz kam, wird immer noch kriminaltechnisch ermittelt. © SZ/Ines Mallek-Klein

Radebeul. Die Retter rückten mit zwei Gefahrgutzügen und 62 Kameraden aus verschiedenen Wehren an. Es war nicht ihr erster Einsatz in der Meißner Straße/Ecke Rosenstraße. "Vor einem Jahr hatte eine Nachbarin Gasgeruch gemeldet", sagt Luu Quang Ha. Er betreibt mit seinen Eltern das asiatische Restaurant Ha Long. Der Garten, auf den der Giftanschlag in der Nacht vom 23. auf den 24. August verübt wurde, gehöre zu seiner Wohnung, erzählt der Gastronom. Sie liegt im oberen Stockwerk des gleichen Hauses.

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