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Nach Moritzburger Coronaferienlager: Verfahren gegen Beschuldigte eingestellt

Eine Berliner Mutter und ein Betreuer hatten geklagt. Sie warfen den Organisatoren des Lagers eine Verletzung der Fürsorgepflicht vor. Ein Vorwurf, der sich nicht erhärten ließ.

Von Ines Mallek-Klein
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Im Juli 2022 fand auf dem Gelände vom Karl-May-Dorf  in Moritzburg ein Ferienlager statt, das nach einem massiven Coronaausbruch unter den Betreuern und Kindern amtlich abgebrochen wurde.
Im Juli 2022 fand auf dem Gelände vom Karl-May-Dorf in Moritzburg ein Ferienlager statt, das nach einem massiven Coronaausbruch unter den Betreuern und Kindern amtlich abgebrochen wurde. © Arvid Müller

Dresden/Moritzburg. Die Organisatoren und einige Betreuer des Ferienlagers in Moritzburg, in dem es im Juli 2022 zu einem massiven Coronaausbruch gekommen war, müssen keine strafrechtlichen Konsequenzen fürchten. Wie die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilte, wurde das Verfahren eingestellt. Man habe den Beschuldigten, darunter auch der Geschäftsführer des gemeinnützigen Jugendvereins Roter Baum aus Dresden, Tilo Kießling, nicht nachweisen können, dass es durch ihr nachlässiges Verhalten zu einem Coronaausbruch in dem Ferienlager gekommen sei, heißt es in der Begründung.

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