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Patientenversorgung in Gefahr: Probleme bei jedem zweiten E-Rezept im Kreis Meißen

Es hakt bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Das eigentlich vieles einfacher machen sollte, wird zur Geduldsprobe für Ärzte, Apotheker und Patienten.

Von Ines Mallek-Klein
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Apotheker wie Oliver Morof aus Meißen leben seit Wochen mit technischen Problemen. Der Server, auf dem die für den Patienten verschriebenen Medikamente hinterlegt sind, streikt mal wieder und das passiert vorzugsweise in den Vormittagsstunden.
Apotheker wie Oliver Morof aus Meißen leben seit Wochen mit technischen Problemen. Der Server, auf dem die für den Patienten verschriebenen Medikamente hinterlegt sind, streikt mal wieder und das passiert vorzugsweise in den Vormittagsstunden. © Claudia Hübschmann

Meißen. Der Patient steht hustend am Tresen. Mit fieberheißer Hand hält er dem Apotheker seine Versichertenkarte entgegen. Er ist kein Freund von Antibiotika, aber ohne die wird es diesmal nicht gehen, hat sein Hausarzt gesagt. Und genau die Antibiotika will der Patient jetzt abholen, dann ab nach Hause und ins Bett. Der Apotheker liest die Karte ein und sieht: nichts. Apotheker wie Oliver Morof aus Meißen erleben diese Situation tagtäglich. "Der Patient ist da, aber ein Rezept noch nicht".

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