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Rettungsversuch für Meißner Kornhaus vorerst gescheitert

Um den Verkauf des Kornhauses an die AfD zu verhindern, wurden Gelder gesammelt. Es kamen nur 2.700 Euro zusammen. Das ist nicht das einzige Problem.

Von Ines Mallek-Klein
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Hinter dieser Tür könnte einst Sachsens Geschichte präsentiert werden. Die Retter des Meißner Kornhauses hoffen auf eine neue Ausstellung im alten Kornhaus auf dem Burgberg.
Hinter dieser Tür könnte einst Sachsens Geschichte präsentiert werden. Die Retter des Meißner Kornhauses hoffen auf eine neue Ausstellung im alten Kornhaus auf dem Burgberg. © www.loesel-photographie.de

Meißen. Obwohl sich der Wettermoderator Jörg Kachelmann und auch Sänger Gunther Emmerlich engagiert haben, sind bislang nur rund 2.700 Euro auf dem Spendenkonto des Vereins "Rettet Meißen" eingegangen. Das Geld war ursprünglich dafür bestimmt, einen Verkauf des historischen Gemäuers aus dem späten 15. Jahrhundert an die AfD zu verhindern. Die hatte im Vorfeld des für den 4. Juli 2022 angesetzten Versteigerungstermins ernsthaftes Interesse bekundet. Es gab sogar eine Absichtserklärung des Bundesvorstandes mit dem Ziel, auf dem Burgberg in Meißen - der als Wiege Sachsens gilt - ein Tagungszentrum der rechtspopulistischen Partei zu installieren.

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