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Rummelzeit in Meißen

Ab Freitag kann man in Meißen einchecken und sich auf eine lustige Reise begeben. Der "Chaos-Flughafen" ist Teil des diesjährigen Rummels zum Weinfest.

Von Andre Schramm
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Schausteller Mario Haberkorn (li.) und Peter Vennedey vor dem "Chaos-Flughafen".
Schausteller Mario Haberkorn (li.) und Peter Vennedey vor dem "Chaos-Flughafen". © Claudia Hübschmann

Meißen. Seit letzter Woche laufen die Vorbereitungen für den Weinfest-Rummel auf dem Festplatz an der Elbe. Schausteller-Urgestein Peter Vennedey und Kollege Michael Krämer haben dafür wieder Schausteller aus der gesamten Republik nach Meißen geholt. Unter ihnen ist auch Mario Haberkorn aus Erfurt. Was er und seine Leute die letzten Tage aufgebaut haben, ist schon beachtlich. Es handelt sich nicht um ein Fahr-, sondern vielmehr um ein Laufgeschäft. Titel: Chaos-Flughafen.

"Es ist ein Spaßparcours, der das Thema Flughafen aufgreift. Man wird durchgeschüttelt, kann sich verlaufen und erlebt viele Überraschungen", erklärt der Erfurter Schausteller im Vorfeld. Die Anlage ist so groß, dass der Aufbau mindestens zwei Tage dauert – zu viert. Für Haberkorn und sein Team ist es eine Meißen-Premiere. Er ist gespannt, wie der Spaßflughafen bei den Gästen ankommt. Drinbleiben darf man übrigens so lange, wie man möchte. Eine Zeitbeschränkung gibt es nicht.

Für Adrenalinjunkies

Gleich daneben hat Torsten Freiwald aus Herzberg sein Fahrgeschäft aufgebaut. Es nennt sich "Jungle Beat". Wer hier Platz nimmt, so verspricht der 54-Jährige, werde ordentlich durchgeschaukelt. Das Teil wird sich zudem noch drehen. Vertikalähnliche Drehbewegungen verspricht auch der sogenannte "Boostermaxx". Ein Fahrgeschäft für Adrenalinjunkies, wie man hört. "Uns ist wichtig, jedes Jahr neue Attraktionen nach Meißen zu holen", sagt Organisator Peter Vennedey. Neben den neuen Highlights wird es auch eine Achterbahn, den Autoscooter und den Breakdance geben. Das in Schaustellerkreisen als "Scheibenwischer" bekannte Fahrgeschäft ist auch mit von der Partie. Fürs leibliche Wohl ist wie immer ausreichend gesorgt.

"Das Besondere in Meißen ist, dass es ja nur drei Tage Rummel sind. Insofern ist der Aufwand, der hier betrieben wird, schon beachtlich", sagt Vennedey mit Blick auf andere Feste, die ein oder zwei Wochen dauern. Er wird demnächst 80 Jahre und wollte eigentlich kürzertreten. "Für nächstes Jahr stehen schon wieder mehrere Dorf- und Stadtfeste im Kalender", lacht er.

Am Freitag, ab 15 Uhr haben die Schausteller wieder Kinder aus bedürftigen Familien auf den Rummel eingeladen. Sie können eine Stunde lang sämtliche Fahr- und Laufgeschäfte kostenfrei nutzen. "Wir leben ja von den Rummel-Besuchern. Also ist es auch richtig, etwas zurückzugeben", so Vennedey. Die offizielle Eröffnung ist am Freitag für 16 Uhr geplant.

  • Öffnungszeiten: Freitag von 16 bis 0 Uhr, Samstag von 11 bis 1 Uhr, Sonntag von 11 bis 22 Uhr.