Energiepreise machen exotische Tiere im Kreis Meißen obdachlos
Landwirtschaftsminister Özdemir möchte die private Haltung exotischer Tiere einschränken. Im Meißner Tierheim sieht man die Idee mit gemischten Gefühlen.
Meißen. Spei-Kobras, Klapperschlangen oder Vogelspinnen gehören nicht in die Wohnzimmer im Elbland. Davon sind die Pfleger im Tierschutzzentrum in Meißen überzeugt. Hier, im Dieraer Weg, finden auf dem Gelände einer ehemaligen LPG-Anlage in Not geratene Tiere Unterschlupf. Es sind Katzen, Hunde und Meerschweinchen, aber eben auch Schildkröten und Schlangen, Geckos und Spinnen. Neben Dresden und Leipzig gehört das Meißner Tierheim zu den wenigen Einrichtungen, die Exoten aufnehmen können und das auch tun, allerdings aus Kapazitätsgründen nicht mehr von Privatbesitzern, sondern nur noch auf behördliche Anordnung.