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So kamen die Friedenstauben an den Brückenkopf

Seit 1965 prägt die Weltkugel als Symbol für Weltfrieden das Stadtbild.

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Seit 1965 gibt es die Weltkugel am Brückenkopf bereits. Damals wurde sie anlässlich des 20. Jahrestags zur "Befreiung vom Faschismus" aufgestellt.
Seit 1965 gibt es die Weltkugel am Brückenkopf bereits. Damals wurde sie anlässlich des 20. Jahrestags zur "Befreiung vom Faschismus" aufgestellt. © Claudia Hübschmann

Meißen. Seit fast 60 Jahren prägen die Friedenstauben am Brückenkopf der Altstadtbrücke fast selbstverständlich das Stadtbild. Mit den Bildern aus der Ukraine bekommt die „Weltfrieden“-Kugel vor der Kulisse der Albrechtsburg eine neue Bedeutung: Aufgestellt wurde die Skulptur bereits im 7. Mai 1965, dem Vorabend des 20. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus. "Das war auch der Anlass für die Errichtung", berichtet Stadtarchivar Tom Lauerwald über die Erdkugel, die mit den umkreisenden Friedenstauben in filigraner schmiedeeiserner Konstruktion ein Symbol des Weltfriedens ist. Die Metallarbeiten führte die Kunstschlosserei Bergmann aus Dresden durch.

Den Entwurf für die Metallarbeit lieferte die gebürtige Dresdnerin Elfriede Reichel-Drechsler. Die Malerin und Bildhauerin, die sich in Coswig im Wohngebiet Dresdner Straße mit einem Wasserspiel verewigte. In Meißen sitzt die Weltkugel auf einem Postament aus rotem Meißner Granit. (SZ)