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Mögliche Spuren des Elbtal-Böllerers in Meißner Steinbruch entdeckt

Nächtliche Explosionen in der Nähe des Meißner Steinbruchs Roter Granit häufen sich. Die von den Tätern hinterlassenen Spuren beschäftigen nun die Polizei.

Von Ines Mallek-Klein
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Das war einmal eine Flasche für ein Männerdeospray. Sie finden sich zu Dutzenden auf dem Gelände neben dem Steinbruch Roter Granit in Meißen.
Das war einmal eine Flasche für ein Männerdeospray. Sie finden sich zu Dutzenden auf dem Gelände neben dem Steinbruch Roter Granit in Meißen. © Claudia Hübschmann

Meißen. Das gelbe Tor ist fest verschlossen. Hier wird in diesem Jahr kein Granit mehr abgebaut. In dem Meißner Werk „Roter Granit“ haben die Betriebsferien längst begonnen. Der einzige, der hier noch über den Hof läuft, ist Roland Hain. In Jeans und blauem Pullover bringt er Pappe und Papier zum Container. „Ich räume auf, ist heute mein letzter Tag hier“, sagt er. Seit 2011 hat er in dem Unternehmen gearbeitet, das Rentenalter war längst ran, aber es hat gedauert, bis er endgültig loslassen konnte und man brauchte ihn, der auch auf dem Betriebsgelände wohnte, zumindest in der Woche. Damit gab es einen, der auf dem Gelände nach dem Rechten sehen konnte.

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