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Teures Pflaster in Meißen

Auf dem Domplatz soll nun endlich damit begonnen werden, die Stolperfallen zu beseitigen. Dabei lässt der Freistaat Sachsen die Stadt hängen.

Von Harald Daßler
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Auf dem Domplatz sollen die Stolperfallen verschwinden. Für einen ersten Bauabschnitt wurde jetzt der Auftrag vergeben.
Auf dem Domplatz sollen die Stolperfallen verschwinden. Für einen ersten Bauabschnitt wurde jetzt der Auftrag vergeben. © Claudia Hübschmann

Meißen. Was ist dem Freistaat die Wiege Sachsens wert? Wenn es konkret wird, scheint sein Interesse am Meißner Burgberg, der gemeinhin als Wiege Sachsens gilt, eher weniger ausgeprägt zu sein. Dieser Eindruck ergibt sich, wenn man den seit Jahren andauernden Hickhack um das Pflaster auf dem Domplatz beobachtet. Seit seiner Umgestaltung in den Jahren 2008 bis 2010 wurden mehrere Anläufe genommen, um das Pflaster für alle begehbar zu machen. Fugen und Wölbungen der einzelnen Pflastersteine sollten demnach so beschaffen sein, dass auch Rollstuhlfahrer oder Besucher mit Rollator oder Kinderwagen die Wege zum Dom, zur Albrechtsburg oder zu den anderen Einrichtungen auf dem Domplatz gut erreichen können.

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