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Verkehrschaos in Meißen: Zwei Minuten rot, zehn Sekunden grün

Autofahren in Meißen macht derzeit wenig Spaß, vor allem rechtselbisch. In Cölln herrscht Chaos, auch außerhalb des Berufsverkehrs. An einer Stelle hakt es besonders.

Von Andre Schramm
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Warten am Bayerleinplatz. Die Ampelschaltung ist für die gegenwärtigen Verkehrsverhältnisse nicht optimal. Der Krankenwagen versucht sich durch den Stau zu manövrieren.
Warten am Bayerleinplatz. Die Ampelschaltung ist für die gegenwärtigen Verkehrsverhältnisse nicht optimal. Der Krankenwagen versucht sich durch den Stau zu manövrieren. © Claudia Hübschmann

Meißen. Montagvormittag laufen Hinweise in der SZ-Redaktion auf. In Cölln herrscht Verkehrschaos. Auf nahezu allen Nebenstraßen geht nichts mehr. Angespannte Autofahrer, viel Gehupe, jede Menge Wendemanöver, hieß es. Viele, die auf dem Weg in die Stadt waren, waren wie immer am Hunde-Netto in die Zaschendorfer eingebogen, setzten danach den linken Blinker in die Lutherstraße – in der Hoffnung über die Brauhausstraße wieder auf der Dresdner Straße zu landen. Ein Fehler.

Problem Nummer 1: Die Zufahrt von der Brauhausstraße zur Dresdner Straße ist seit Montag nicht mehr möglich. Grund ist die Baustelle auf der Dresdner Straße, die weitergerückt ist und sich derzeit vom Nachtcafé bis zur Zaschendorfer Straße erstreckt. Das war zwar angekündigt worden, hat aber offenbar nicht alle erreicht. In der Folge kam es zu chaotischen Szenen auf Höhe des Wochenmarktes. Es wurde herumrangiert, mit vielen angenervten Autofahrern im Nacken. Der Verkehrsraum an der Stelle ist alles andere als reichlich. Das ging so weit, dass einige Autofahrer die Brauhausstraße entgegen der Einbahnstraßenregelung fuhren, um der Situation zu entkommen.

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