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Wolfgang Thierse in Meißen: Was der Westen vom Osten lernen kann

Die Wende liegt 33 Jahre zurück. Doch wie und wo gestaltet der Osten die Entwicklung in diesem Land mit? Darüber wurde am Montag auf dem Sachsensofa diskutiert.

Von Ines Mallek-Klein
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Wolfgang Thierse, der ehemalige Bundesratspräsident und SPD-Politiker, nahm auf dem Sachsensofa Platz, um für mehr Selbstbewusstsein bei den Ostdeutschen zu werben.
Wolfgang Thierse, der ehemalige Bundesratspräsident und SPD-Politiker, nahm auf dem Sachsensofa Platz, um für mehr Selbstbewusstsein bei den Ostdeutschen zu werben. © Daniel Schäfer

Meißen. Die dunklen samtigen Polster in den Sitzreihen des Meißner Theaters versprechen Gemütlichkeit. Sie sind noch recht neu. Zum Jahreswechsel erst fand hier im großen Saal die erste Aufführung statt, nach langer Umbauzeit und 2,6 Millionen Euro Investitionen. Eine Erfolgsgeschichte, wie es so viele gibt in Ostdeutschland. Doch sie werden selten erzählt und noch viel seltener verinnerlicht. Stattdessen sind es Schlagzeilen über Pegida und Wahlerfolge der AfD, über Kreistagssitzungen, die Polizeischutz bedürfen und Übergriffe auf Schülerinnen aus der Ukraine, die das Nachrichtenbild aus Sachsen dominieren. Was läuft falsch im Land, braucht der Osten mehr Gehör und vor allem mehr Entscheider aus seinen Reihen, die dieses Land mitgestalten?

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