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Wolf spaziert bei Radeburg in die Fotofalle

Der Wolf ist in Sachsen und er wird bleiben. Doch die Menschen müssen sich darauf einstellen, dass er immer näher auch an besiedelte Gebiete heranrückt.

Von Ines Mallek-Klein
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Am 28. März kam der Wolf bei Radeburg gleich viermal vorbei und löste die Wildkamera von Wolf-Steffen Naumann aus.
Am 28. März kam der Wolf bei Radeburg gleich viermal vorbei und löste die Wildkamera von Wolf-Steffen Naumann aus. © Naumann

Radeburg. Die Aufnahmen sind gut eine Woche alt. Sie zeigen einen Wolf, der durch den Wald bei Radeburg streift, knapp einen Kilometer entfernt von dem Wohngebiet Meissner Berg. Wolf-Steffen Naumann hat die Aufnahmen mit seiner Wildkamera gemacht. Der passionierte Jäger lebt in Weinböhla, hat sein Jagdrevier bei Radeburg und hat den kleinen technischen Helfer eigentlich aufgestellt, um die Sauen zu überwachen. Denn auch wenn der Freistaat das zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest festgelegte Kerngebiet im Landkreis Meißen aufgehoben hat, so bleibt die Seuche doch ein Thema. "Und wir müssen wissen, wie und wohin sich die Tiere bewegen", sagt der Jäger.

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