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Merkel unterstützt Sternsinger 

Großes Gedränge im Kanzleramt: Kinder aus ganz Deutschland besuchten am Dienstag die Bundeskanzlerin. Ihr Anliegen ist aller Ehren Wert.

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Platz da? Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfing am Dienstag Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen im Bundeskanzleramt.
Platz da? Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfing am Dienstag Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen im Bundeskanzleramt. © Bernd von Jutrczenka/dpa

Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Dienstag in Berlin die Sternsinger empfangen. Mädchen und Jungen aus allen 27 katholischen Diözesen in Deutschland segneten das Bundeskanzleramt und nahmen die Spende der Bundeskanzlerin entgegen. In diesem Jahr stehen Hilfsprojekte für Kinder im Libanon und das Thema Frieden im Mittelpunkt der Sternsinger-Aktion.

Merkel sagte, der Jahresbeginn lasse erkennen, "dass wir uns weitere Sorgen um Frieden machen müssen." Sie würdigte den Sternsinger-Brauch als politisches Engagement von Kindern, um Kinder in Konfliktgebieten zu unterstützen. Die Kinder zeigten mit ihrer Aktion, dass jeder etwas tun könne.

© Bernd von Jutrczenka/dpa
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Die als Heilige Drei Könige verkleideten Kinder und Jugendlichen ziehen um den Jahreswechsel bundesweit von Tür zu Tür, überbringen den Segen "Christus mansionem benedicat" ("Christus segne dieses Haus") und bitten um Spenden für Hilfsprojekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. Bei der 61. Aktion zum Jahresbeginn 2019 sammelten die Mädchen und Jungen rund 50,2 Millionen Euro.

Das Dreikönigssingen gilt in Deutschland als die größte Hilfsaktion weltweit, die allein von Kindern getragen wird. Sie wird vom Hilfswerk der Sternsinger und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend veranstaltet. Merkel empfing die Sternsinger zum 15. Mal im Kanzleramt. (epd)