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Frisches Geld für den Possendorfer Rathauskeller

Große Freude herrscht in der Gemeinde Bannewitz. Für ein ehrgeiziges Bauvorhaben hat die Kommune vom Land einen Förderscheck erhalten.

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Hält stolz den Förderbescheid in die Kamera: ein glücklicher Bürgermeister Heiko Wersig (parteilos) zusammen mit Staatssekretärin Barbara Meyer (r.) und Brit Jacob-Hahnewald, Beigeordnete des Landrates.
Hält stolz den Förderbescheid in die Kamera: ein glücklicher Bürgermeister Heiko Wersig (parteilos) zusammen mit Staatssekretärin Barbara Meyer (r.) und Brit Jacob-Hahnewald, Beigeordnete des Landrates. © Viktoria Langenhuizen

Staatssekretärin Barbara Meyer aus dem Ministerium für Regionalentwicklung und die Beigeordnete des Landrats, Brit Jacob-Hahnewald, haben sich auf den Weg nach Possendorf gemacht. Dort überreichten beide Bürgermeister Heiko Wersig (parteilos) einen Fördermittelbescheid, auf den die Gemeindeverwaltung bereits sehnsüchtig wartete.

Nun heißt es für sie: volle Kraft voraus. Die Sanierung und der Ausbau des Rathauskellers können in Angriff genommen werden. Rund 500.000 Euro gibt der Freistaat dazu. Die Summe stammt aus dem Fördertopf "Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum". Mit dem Programm unterstützt das Land die Gemeinden im ländlichen Raum dabei, attraktiv und lebendig für ihre Einwohner und Gäste zu bleiben.

Sie sind es auch, die künftig Zugang zu den sanierten Räumlichkeiten erhalten sollen. "Wir freuen uns, dass wir mit dem Lesesaal, der Ortschronik, der Bibliothek und der Schill-Ausstellung, die künftig hier bei uns im Haus gezeigt wird, ein Begegnungszentrum schaffen können", sagte Heiko Wersig. Nach Bauende lassen sich all diese Dinge im Kellergeschoss des Verwaltungsgebäudes aufsuchen - und das barrierefrei.

"Kluge Ideen, wie sich bestehende Gebäude anders oder für mehrere Gemeinwohlzwecke nutzen lassen, sind heutzutage wichtiger als je zuvor", sagte Barbara Meyer in dem Zusammenhang. Dass dort, wo zuletzt eine Schulküche untergebracht war, bald wieder Leben einzieht, begrüßte die Vertreterin des Staatsministeriums für Regionalentwicklung. Insgesamt liegen die Gesamtkosten nach aktuellem Stand bei etwa 790.000 Euro. (SZ/vl)