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Ministerin: Autofahren in der Schweiz wird teurer

Das Autofahren in der Schweiz wird unabhängig vom Ausgang eines Volksentscheids über die drastische Erhöhung der Autobahn-Maut auf alle Fälle teurer.

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Bern. Das Autofahren in der Schweiz wird unabhängig vom Ausgang eines Volksentscheids über die drastische Erhöhung der Autobahn-Maut auf alle Fälle teurer. Das hat die Schweizer Verkehrsministerin Doris Leuthard (Christlichdemokratische Volkspartei CVP) betont.

Die Bürger hätten nur die Wahl zwischen teurerer Vignette oder höherem Benzinpreis, sagte Leuthard in Zeitungsinterviews. Das Referendum findet am 24. November statt.

Falls die Erhöhung des Vignettenpreises von 40 auf 100 Franken (etwa 80 Euro) abgelehnt werde, würde die Benzinsteuer um sechs Rappen (rund fünf Cent) angehoben. „Ich habe über 3.000 Brücken zu unterhalten, bei 200 Tunneln die Sicherheit zu verbessern und wir haben fünfmal mehr Fahrzeuge auf dem Straßennetz als 1961“, sagte Leuthard.

Nach dem Willen der Regierung soll der neue Vignettenpreis von 2015 an gelten und Mehreinnahmen von 305 Millionen Franken (etwa 250 Millionen Euro) bringen. Für Touristen soll es von 2015 an auch eine preiswertere Zwei-Monats-Vignette geben. Mit 40 Franken würde sie allerdings so viel kosten wie bislang die Jahresvignette. (dpa)