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Mit 78 Jahren: Trauer um Winfried Pilz

Der Autor und Seelsorger aus Leutersdorf ist verstorben. Er wurde vor allem durch sein Lied "Laudato si" bekannt.

Von Steffen Neumann
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Ein Foto von 2015: Der in Varnsdorf geborene Winfried Pilz lebte zuletzt in Leutersdorf.
Ein Foto von 2015: Der in Varnsdorf geborene Winfried Pilz lebte zuletzt in Leutersdorf. © Matthias Weber

In den letzten Jahren seines Lebens war Winfried Pilz an seine Anfänge zurückgekehrt. Der gebürtige Varnsdorfer (Warnsdorf) lebte in Leutersdorf und kümmerte sich um die Franziskus-Kirche in Studanka (Schönborn), einem Ortsteil von Varnsdorf. Am vergangenen Sonnabend  ist der Seelsorger im Alter von 78 Jahren in einem Krankenhaus in Görlitz verstorben.

Pilz wurde am 4. Juli 1940 geboren, seine Mutter stammte aus Studanka. 1946 musste er wie viele seiner Landsleute seine Heimat verlassen. Er wurde katholischer Priester, wirkte als Pfarrer und stand später dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" vor. Vor seinem Ruhestand näherte er sich wieder seiner Heimat und war für zwei Jahre Seelsorger der deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Prag. Schon in der Zeit pendelte er in seine nordböhmische Heimat, wohin er sich ab 2012 ganz zurückzog. Im ganzen deutschsprachigen Raum ist Winfried Pilz als Autor vieler geistlicher Lieder bekannt. Fast schon ein Hit ist sein Lied "Laudato si, o mi Signore".

Pilz wird am 4. März, 18.30 Uhr, in der Prager Kirche Sankt Johannes Nepomuk am Felsen mit einem Gedenkgottesdienst gewürdigt. Am 9. März, 11 Uhr, wird in der Pfarrkirche von Leutersdorf das heilige Requiem gefeiert. Die Beerdigung findet anschließend im nur wenige Kilometer entfernten Studanka in Tschechien statt. 

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